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1915: Gründung der Valdésia in Lausanne

1916 stiess eine neue Verbindung zum Bund. Ein Theologiestudent hatte ein Jahr zuvor in Anlehnung an das Schwizerhüsli die Valdésia in Lausanne gegründet. Die neue Verbindung wählte als Devise die Worte „Devoir, amitié, patrie", sodass sie sich Diskussionen über Gott ersparen konnte.

Im Bunde war man begeistert, eine französisch sprechende Verbindung aufnehmen zu können. Erst jetzt sei der Bund echt schweizerisch, wurde befunden.

 

 

 

 

 

 

Auch in Genf hoffte man, Fuss fassen zu können. Nach Kriegsende wurde die Valdésia beauftragt, diese Frage zu prüfen. Es stellte sich heraus, dass dort an einem nicht zur Universität gehörenden Institut, der Faculté Libre, bereits eine christliche Verbindung bestand. Sie nannte sich Philadelphia und war 1866 gegründet worden. Allerdings stellte ihr hoher Anteil an Ausländern ein Problem dar.

1922 wurde sie unter tosendem Beifall in den Falkensteinerbund aufgenommen. Doch die Freude währte nicht lange. 1923 wurde die Faculté Libre aufgehoben und die Philadelphia löste sich auf.

Trotz dieser Enttäuschung festigte sich der Bund weiter. 1916 wurde die Herausgabe eines gemeinsamen Cantusprügels beschlossen.

1897: BundesblattGeschichte1919: Falkensteinerbund
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