Zur Zeit des zweiten Weltkriegs wurde das Devisenwort "Vaterland" wieder aktuell. Die Devise "Gott – Freundschaft – Vaterland" war und ist immer wieder Ausgangspunkt lebhafter Diskussionen im Bund. Die Bedeutung dieser Worte wird ständig hinterfragt und neu definiert, jedoch immer unter Wahrung der Meinungsfreiheit des Einzelnen.
In den siebziger Jahren wurde von der Valdésia erstmals ein Bundesfest durchgeführt, zu welchen auch die Damen eingeladen wurden. Die Valdésia warf die Frage auf, ob man nicht auch Damen in die Verbindungen aufnehmen solle. Der Antrag wurde jedoch vorerst abgelehnt. Die Debatte ging und geht noch munter weiter.
1982 wurden bei der Valdésia die Vereinigungen der Aktiven und der Philister zusammengeführt. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Aufnahme von Damen zu bewilligen. Die erste Studentin wurde 1994 in die Valdésia aufgenommen. Zwei Jahre später ging eine Valdésierin zum Studium nach Basel. Sie wurde - als Mitglied des Falkensteinerbundes - von der Activitas des Schwizerhüsli nach einem Conventsbeschluss im Juli 1996 aufgenommen. Seit der Statutenänderung 1999 öffnete sich das Schwizerhüsli allen Studentinnen, nicht nur aus Schwesterverbindungen. Somit ist bei der Hälfte der vier Falkensteinerverbindungen die Mitgliedschaft unabhängig des Geschlechts möglich.
Die Bundesstatuten wurden entsprechend angepasst, letztmals im Jahr 2007.